Premier livre de statuts et de serments d'Ammerschwihr (1448-1485) - ADHR E dépôt 4 BB 1
Den eid, den ein stattschriber swert
Item wenn man einen statschriber enpfahett, der swerett ein gemeiner schriber zu sinde aller herenherren lúte zu Amerswilr, darzü frömden vndund heimischen ein glicher schriber zu sinde vndund darinn nieman mit geuerdengeverden zü meinen dann getrüw-lichen vndund vngeuorlichenungevorlichen domit vmb zegandeumbzegande, darzu der gemeinen stat nutz vndund ere zu werbende vndund zu fürdren vndund iren schaden zu wendende vndund getruwelichen vff zu hebendeuffzuhebende vndund helffen vffhebenuffheben alles das, so vnsernunsern herren oder der statt ze amerswilrAmerswilr vellet oder den ambtlúten do selbzdoselbz, daz ime dan̄dann enpfolhen ist oder wurt vff zehebendeuffzehebende vndund darinn iederjederman lassen werden vndund volgen, daz ime werden sol vndund den lúten, so etwaz enpfolhen wúrt, also vff zehebenuffzeheben von unser herēheren oder der stett wegen, es sient stettmeister, vngelterungelter, stetgelter, samler, zöller, kilchenpfleger oder ander ir innemen vndund vsus-geben. vndUnd waz in darinne not ist, getruwelichen zü beschribende vndund sorge dozü zehabend, daz solichs begriffen, daz nieman darinne verkurtzet werde. Ouch domit allez das zetünde, das der eid wiset, den der rott swerett, die selbedieselbe geschrifft man einem statschriber öch vor lesenvorlesen sol zü dirre geschrift. dar Darzu sol ein schriber der stat warten und nienahin ritten noch gon, do er sich versehe úber drye nechte vszeblibenuszebliben, er habe dann vrloburlob von einem stettmeister oder von den amptlúten. Und wert der eid iemerjemer vshinushin alle die wile eime schriber nit von der statt vrloburlob geben wurt oder er vrloburlob von der stat nimpt. vndUnd wellich teil dem andern
also abseit, es sie die statt dem schriber oder der schriber der statt, so sol doch nach söllichem absagen die verbúntnisse ein vierteil jors weren, also das der schriber ein vierteil jors nach söllichem absagen vndund vrloburlob verbunden sol sin zü dienend vndund ime die statt verbúnden das vierteil jars zü lonende, es wer ouch denn, das die statt vndund der schriber gütlichēgütlichen eins wúrdent mit beiderteil wille, daz sölich vierteil jor abgelassen wurde. Item wellichs herren der selbderselb schriber von gebúrt wegen ist, der mag vndund sol sinem bürlichen herenherren sweren als ein slecht burger, doch alwegen dem vorgeschri-ben eide gegen der gemeinen statt vnschedelichunschedelich, denn derselb eid, den er der gemeinen statt gesworen hatt, sol vorab gan und gehalten werden ⁕.
Serment du secrétaire de ville
À son entrée en fonction, le secrétaire de ville jure d'être le scribe des sujets de tous les seigneurs d'Ammerschwihr et de servir les étrangers comme les locaux sans tromper qui que ce soit. Il doit jurer de favoriser le profit et l'honneur de la ville, de prévenir et de réparer tout ce qui lui serait dommageable, d'aider le stettmeister, les percepteurs de l'angal, des cens, des douanes, les administrateurs de la paroisse ou d'autres, de façon à ce que personne ne soit lésé. Il devra jurer de faire tout ce qui est indiqué dans le serment des Conseillers, qu'on devra lui lire en plus de son propre serment.
Le secrétaire ne devra pas quitter la ville pour plus de trois nuits, sauf si le stettmeister ou d'autres officiers lui en ont donné l'autorisation. Ce serment garde sa validité tant que le secrétaire n'a pas démissionné ou été démis de ses fonctions; lorsque cela se produit, quelle que soit la partie à l'origine de la séparation, le secrétaire devra continuer à servir la ville pour trois mois, contre la rémunération normale, sauf si les deux parties s'accordent sur une autre solution.
Le secrétaire doit prêter le serment de bourgeoisie habituel au seigneur dont il relève par sa naissance, mais le serment prêté à la ville dans son ensemble prime sur celui qu'il prête à son seigneur.
Notes
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Premier livre de statuts et de serments d'Ammerschwihr (1448-1485) - ADHR E dépôt 4 BB 1, ARCHE UR3400 (Université de Strasbourg) (« LMRS. Livres Municipaux du Rhin Supérieur »), 2021, #adhr_e_depot_4_bb1-9, en ligne : <